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Rasenmäher-Typen im Überblick

Im Sommer in der Mittagshitze eine besondere Qual – die Gartenarbeit – allem voran das Rasenmähen. Das ist wohl die Arbeit im Garten, die man gar nicht gerne macht und gerne einmal ein oder zwei Tage vor sich her schiebt. Ein Rasenmäher ist also der langjährige Begleiter, solange man keinen Rasenroboter für diese lästige Arbeit hat. Es gibt allerdings eine Menge Faktoren, um die Zeit, die Sie mit Ihrem liebsten Helfer im Garten verbringen, abzukürzen.

Wer sich heutzutage einen Rasenmäher anschaffen möchte, der steht vor einer Vielzahl an Modellen und Herstellern und weiß schlussendlich nicht, welcher denn jetzt der Richtige für den heimischen Rasen ist. Zum Glück können wir euch eine Schritt-für-Schritt-Anleitung bereitstellen, welche ALLE Faktoren berücksichtigt, um den für euch optimalen Rasenmäher zu finden!


1. Schritt: Die Varianten

Bevor wir damit beginnen, welcher Typ Rasenmäher zu deinem Rasen passt, müssen wir natürlich klären, welche Rasenmäher Typen es überhaupt gibt und wofür es sie gibt.

 

 Benzin Rasenmäher
1. Der Benzin-Rasenmäher

Der Benzin-Rasenmäher ist der wohl am häufigsten vertretene Rasenmäher-Typ, aber auch der am günstigsten zu erwerbende. Er bringt im Vergleich zu einem Akku- oder Elektro-Rasenmäher häufig mehr Leistung mit und kann sehr lange ohne Unterbrechung laufen. Das macht ihn zum echten Alleskönner. Leider ist er im Vergleich zu seinen Akku- und Elektrokollegen etwas lauter.

Er ist für mittlere bis große Flächen ab ca. 400 m² bis ca. 1500 m² am effektivsten einzusetzen. Wer sehr verwinkelte Flächen besitzt, der sollte auch bei größeren Flächen zu dem Benzin-Rasenmäher greifen, da ein Aufsitzmäher oder Rasentraktor seine Stärken besonders auf großen, gleichartigen Flächen ausspielt.

 

Zu den Benzin-Rasenmähern

 


 

Akku Rasenmäher
2. Der Akku-Rasenmäher

Der Akku-Rasenmäher bezieht seine Leistung aus einem Akku. Dieser ist sehr viel leichter als ein Benzinmotor, was ihm einen klaren Vorsprung in puncto Bedienung verschafft. Somit ist ein Akku-Rasenmäher auch für ältere Menschen hervorragend geeignet. Die Leistung ist jedoch nicht mit der eines Benzin-Rasenmähers zu vergleichen. Die am meisten verwendeten 2 Ah – Akkus in zweifacher Ausführung können nicht mit stundenlanger Ausdauer dienen.

Deshalb sind Akku-Rasenmäher eher für kleine Flächen von 200 bis 300 m² geeignet. Der ohnehin hohe Preis für die Akku-Rasenmäher wird durch einen größeren Akku noch weiter in die Höhe getrieben. Wer das nötige Kleingeld besitzt, der kann auch bis zu 500 oder 600 m² mit einem Akku-Rasenmäher mähen. Dabei ist man, nebenbei erwähnt, auch noch recht leise. Durch die nicht vorhandenen Kabel ist man zusätzlich unabhängig von einer nahe gelegenen Steckdose.

 

Zu den Akku-Rasenmähern

 


 

Elektro Rasenmäher
3. Der Elektro-Rasenmäher

Der Elektro-Rasenmäher wird durch einen Elektromotor betrieben. Bei diesem Rasenmäher-Typ ist allerdings ein Stromkabel notwendig – man ist also auf eine Steckdose angewiesen. Wer in einem großen Garten keine Verlängerungskabel verlegen möchte, der ist mit diesem Rasenmäher-Typ eher schlecht bedient. Allerdings ist der Elektro-Rasenmäher sehr leise und verringert somit auch noch die Chance auf einen Nachbarschaftsstreit. Durch das leichte Gewicht ist er zudem sehr benutzerfreundlich und lässt sich leicht tragen. Der Elektro-Rasenmäher ist für mittlere bis große Flächen von ca. 200–600 m² geeignet.

 

Zu den Elektro-Rasenmähern

 


 

Aufsitzmäher Rasentraktor
4. Der Aufsitzrasenmäher bzw. Rasentraktor

Der Aufsitzrasenmäher oder Rasentraktor ist der Mäher im Feld, der besonders für sehr große Flächen ab 800m² geeignet ist. Die Vorteile liegen auf der Hand. Durch die hohe Schnittbreite um die 100 cm mäht man viel effektiver, als mit einem handgeführten Mäher. Zudem kann man bequem im Sitzen arbeiten und kann somit auch viel leichter in den heißen Jahreszeiten mähen. Bei verwinkelten Flächen sollte man allerdings besser nach einem Benzin-, Akku-, Elektro oder Roboterrasenmäher Ausschau halten.

 

Zu den Aufsitzrasenmähern

 


 

Roboter Rasenmäher
5. Der Mähroboter

Kommen wir nun zur Crème de la Crème der Mäher. Wie Ihr bereits auf unserer Seite erfahren habt, kann euch der Rasenroboter die Gartenarbeit fast gänzlich abnehmen. Das Rasenmähen kann voll automatisiert stattfinden. Das hat jedoch seinen Preis. Ein Mähroboter kostet 800 € aufwärts. Das Angebot ist jedoch verlockend: Während man auf der Hängematte liegt, rollt der Mähroboter langsam über den Rasen und erledigt die Gartenarbeit – und das auch noch sehr viel leiser als alle anderen Rasenmäher-Typen.

Beim Mähroboter sollten Sie jedoch beachten, dass der Mähroboter mindestens alle 2 Tage arbeiten muss, da das Schnittgut sonst zu hoch wird, um noch gut verrotten zu können. Das sollte Sie aber nicht stören – schließlich sind nicht Sie es, die alle 2 Tage auf dem Rasen antreten müssen.

Durch einfaches Einstellen der Mähzeiten fährt der Mähroboter, wie einprogrammiert, automatisch jeden oder jeden zweiten Tag Ihren Garten ab und sorgt so dauerhaft für einen schönen und gesunden Rasen. Bei Ladepausen fährt er sogar entlang des vorher verlegten Begrenzungskabels automatisch zur Ladestation. Sie brauchen sich also um nichts kümmern!

 

Zu den Mährobotern

 


2. Schritt: Die Kaufkriterien

Nachdem wir geklärt haben, welche Rasenmäher-Typen es gibt und Ihr nun bereits einige Vor- und Nachteile einzelner Typen kennt, gilt es nun herauszufinden, auf welche Kriterien man denn beim Kauf achten muss.

1. Die Rasenfläche

Vor dem Kauf sollte man sich darüber im Klaren sein, welcher Rasenmäher-Typ für die heimische Fläche am effizientesten arbeitet. Immerhin eignet sich nicht jeder Rasenmäher-Typ für deine Fläche – der Fehler wird meist erst nach dem Kauf erkannt. Damit das nicht passiert, haben wir eine Übersicht für euch zusammengestellt:

Quadratmeter (m²)
Rasenmäher-Typ 150 300 500 750 1000 1500 2000 2000+
Spindelmäher X X
Akku-Rasenmäher X X X X
Elektro-Rasenmäher X X X X
Benzin-Rasenmäher X X X X X
Rasentraktor X X X X X X
Mähroboter X X X X X X X

 

2. Die Schnittbreite

Neben der Rasenfläche ist auch die Schnittbreite ein entscheidendes Kaufkriterium bei allen
Rasenmäher-Typen. Hier gilt in der Regel: Breiter ist besser!

Das hat den Grund, da so ein viel effektiveres Arbeiten möglich ist. Bei höherer Schnittbreite
wird bei einer Bahn mehr Rasen erfasst.

Hier eine Übersicht, die super verdeutlicht, wie viel Zeit man sich spart, wenn man eine größere Schnittbreite wählt:

 

Rasenmäher Test

 

 

 

 

 

 

 

 

 

3. Der Fangkorb

Ein weiteres Kriterium für noch effektiveres Mähen ist der Auffangbehälter. Je größer dieser ist, desto mehr Zeit spart Ihr euch beim Mähen. Häufiges Ausleeren ist nicht nur nervig, sondern auch ein echter Zeitfresser.
Dem ganzen kann man natürlich mit einem Mähroboter aus dem Weg gehen, da dieser nicht nur autonom mäht, sondern das Schnittgut zusätzlich auf dem Boden zurücklässt. Das sorgt für eine bessere Rasenqualität.


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